Max Bebak

Auszubildender in der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) zum Erzieher

Walfischbucht

Schwerpunkte: König des Bauteppischs, Fußball-Mitspieler, stets zum Spielen bereit, Zeichentalent, im Erstberuf Tischler

Die Biberburg ist eine Preisträger-Kita der Dr. Hans Riegel-Stiftung

Hervorgehoben

Die Kita Biberburg aus Albersloh gehört zu den fünf Gewinnern der „Forscher Füchse“-Förderausschreibung 2022/2023 der Dr. Hans Riegel-Stiftung!
Das Projekt „Forscher Füchse“ wurde 2019 von der Dr. Hans Riegel-Stiftung ins Leben gerufen
und fördert alle drei Jahre bundesweit fünf Kindertageseinrichtungen dabei, ihren MINT-Bereich
(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu stärken. Ziel ist es, Kinder
möglichst früh zu Neugierde und entdeckendem Lernen zu ermutigen.
Die Kita Biberburg hat sich in den vergangenen Monaten gegen rund 100 andere Kitas
durchgesetzt und erhält für drei Jahre eine Förderung der Dr. Hans Riegel-Stiftung. Diese
beinhaltet neben einer materiellen Aufwertung der Einrichtung im MINT-Bereich in Höhe von
10.000 Euro, Fortbildungen für das Team und eine Unterstützung durch externe Fachkräfte. Mit der materiellen Förderung der Stiftung möchte die Kita insbesondere einen Forscherraum zum Experimentieren und Forschen ausstatten, um bei den Kindern frühzeitig das Interesse für naturwissenschaftliche Phänomene zu wecken. Das Außengelände ist bereits durch Hochbeete und einen Regenwassersammler erweitert. Zusätzliches Material rund ums Forschen und die weitere Qualifizierung des Teams der Kita Biberburg runden das Angebot sinnvoll ab.
Marco Alfter, Geschäftsführer der Dr. Hans Riegel-Stiftung:
„Den Kindergarten als Ort frühkindlicher Bildung im MINT-Bereich zu gestalten und die Pädagoginnen und Pädagogen in ihrer Arbeit zu unterstützen, ist unser erklärtes Ziel im
Projekt „Forscher-Füchse“. Die Kita Biberburg hat gezeigt, dass Träger, Leitung,
Mitarbeiter*innen und Eltern an einem Strang ziehen. Dies mit unserer mehrschichtigen
Förderung kombiniert, sind beste Voraussetzungen, um aus der Kita Biberburg innerhalb
von drei Jahren einen MINT-Leuchtturm der Region zu machen. Wir freuen uns auf die
Zusammenarbeit!“

Forscher Füchse

Hervorgehoben

Kleine Entdecker – Große Begeisterung

MINT-AG Kita Biberburg

Ursula Brinkschulte, Irmela Höfener, Daniela Budde, Rebecca Pohl, Pauline Golenia, (es fehlen Cornelia Sunder und Danielle Trauden als Vertreterinnen des Trägervereins und der Eltern)

Die Kita Biberburg freute sich über Besuch der Dr. Hans Riegel-Stiftung aus Bonn. Die dort ansässige Gemeinnützige Stiftung des früheren HARIBO-Mitinhabers hat sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen bei der Zukunftsgestaltung zu fördern.

Im Bereich der Kitas ist das Projekt der „Forscher-Füchse“ darauf ausgerichtet, Kinder frühzeitig für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.

„Den Kindergarten als Ort der Bildung für Kinder zu gestalten und die Pädagoginnen und Pädagogen in ihrer Arbeit zu unterstützen, ist unser erklärtes Ziel im Projekt Forscherkindergarten. Die Begeisterungsfähigkeit und Neugier der Kinder sehen wir als wesentlichen Schlüssel, um ihr Interesse an Naturwissenschaft, Mathematik und Technik zu wecken. Wir erleichtern das Untersuchen und Erforschen einfacher Zusammenhänge in den von uns unterstützten Einrichtungen. Alltagsfragen der Kinder werden durch das geschulte Personal und mit Hilfe des passenden Materials beantwortet.“, so heißt es auf der Homepage der Stiftung.

Die Mitarbeitenden der Kindertagesstätte Biberburg fassten das direkt als Arbeitsauftrag auf und gründeten eine „MINT-AG“, MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

In der AG, bestehend aus der Kita-Leitung, Fachkräften jeder Gruppe und zwei Träger- und Elternvertreterinnen, wurde der Förderantrag für die „Forscher-Füchse“ bearbeitet. Hier wurde zusammengetragen, was in der Kita bereits im MINT-Bereich stattfindet und Wünsche definiert, falls die Biberburg durch die Stiftung gefördert wird.

Etwa 130 Kitas haben sich deutschlandweit beworben, die Kita Biberburg ist, gemeinsam mit 20 weiteren Einrichtungen, in die zweite Auswahlphase gelangt. Die Ideen und Visionen für das Förderprogramm haben der Jury in Bonn gut gefallen!

Annika Zimdars, Projektleiterin der Stiftung besucht derzeit bundesweit die 20 ausgewählten Kitas. Die MINT-AG und das gesamte Kita-Team freute sich die Räume der Biberburg und die Ideen zum Forschen und Experimentieren zu präsentieren. Der Besuch ist der zweite Baustein im Zeitplan der Forscher Füchse Jury.

Im Frühjahrwird es dann richtig spannend, es findet ein Online-Voting statt. Mit der Beteiligung am Voting möchte die Dr.-Hans-Riegel-Stiftung gerne das Interesse am und die Unterstützung für das Förderprogramm im Umfeld der Kita erfahren. Die Biberburg wird dann die Elternschaft, die Ortsgemeinschaft und Kooperationspartner zur Abstimmung aktivieren. Natürlich wird die jeweilige Beteiligung anhand unterschiedlicher Kriterien ausgewertet wie beispielsweise der Größe der Kita und Zahl der Kinder.

Bereits jetzt sind fünf Personen der MINT-AG eingeladen, an der feierlichen Verkündung der Preisträger im Mai in Fulda teilzunehmen. Dort findet die Auswahl der fünf Preisträger-Kitas durch die Forscher Füchse-Jury statt, die jeweils mit je bis zu 30.000 € für drei Jahre gefördert werden!

Die Auswahl erfolgt dabei in drei Kategorien, die wie folgt in die Wertung mit einfließen: 10 % Besuch vor Ort, 20 % Online-Voting und 70 % Jury-Votum.

Das Biberburg-Team ist sehr gespannt, wie die Bewerbung ausgeht und wird natürlich zum Online-Voting nochmals alle Eltern, Freunde, Förderer und das gesamte Dorf bitten sich zu engagieren und die Stimme für die Kita Biberburg abzugeben!

Ein Ausflug zur Feuerwache in Albersloh

Die zukünftigen Schulkinder der Kita Biberburg, Maxis genannt, haben einen maximal großartigen Ausflug erlebt.

Schon von weitem war der Motor des Feuerwehr-Oldtimers von Herbert Sievers zu hören. Er steuerte die Kindertagesstätte an, wo schon aufgeregte Kinder warteten.

Herbert Sievers, auch als Haus- und Hofmeister in der Biberburg tätig, ist mit Leib und Seele Feuerwehrmann. Schon 1967 trat er in Albersloh in die Jugendfeuerwehr ein und ist bis heute geblieben. In einer historischen Uniform aus der Zeit um 1960 stilecht gekleidet, lenkt er das rote Feuerwehrauto vor die Kita.

Sogleich erfuhren die sichtlich beeindruckten Maxikinder, was für ein Fahrzeug gekommen war. Das Katastrophenschutzfahrzeug LF16/TS aus dem Jahr 1967, im besten Zustand, teils von Herbert Sievers selbst restauriert.

Die Kita-Leitungen Irmela Höfener und Ulla Brinkschulte nahmen gemeinsam mit den Kindern im Fahrzeug Platz und wurden zur Feuerwache an der Bergstraße kutschiert.

Hier gab es viel zu sehen. In den Hallen der Albersloher Feuerwehr stehen die Fahrzeuge einsatzbereit aufgereiht. An den Wänden finden alle Feuerwehrleute im Handumdrehen ihre Ausrüstung. Die Kinder probierten Helme und Jacken an, um festzustellen, dass die Frauen und Männer der Feuerwehr viele Dinge für Ihre Einsätze brauchen. Von Stiefeln und Hosen über Jacken, Helme, verschiedenste Handschuhe und manchmal sogar ein Atemschutzgerät. Anschaulich machte die sechsjährige Aliyah vor, wie die Retter über den Boden robben, um in Räumen voller Qualm Menschen zu helfen und Brände zu löschen.

Andreas Sievers, ebenfalls Feuerwehrmann in Albersloh, unterstützte seinen Vater bei der Führung in der Wache und steuerte ein Tanklöschfahrzeug aus dem Feuerwehrhaus.

Schläuche wurden ausgerollt und die Kinder spritzten nach der Reihe mit einem kleineren D-Rohr eine Wasserfontäne. Alle weiteren Rohre wurden von Herbert Sievers vorgeführt, bis hin zum B-Rohr. Mit viel Kraft musste er das Rohr festhalten, das bis zu 300 l Wasser pro Minute liefert. Der Wasserstrahl reichte bis über den First des Gerätehauses.

Schwer beeindruckt sahen die Maxis anschließend zu, wie alle Schläuche und Gerätschaften wieder an den richtigen Ort verräumt wurden. Denn das ist sicher, der nächste Einsatz kommt bestimmt und da geht es um Sekunden, um im Notfall zu helfen.

In einem aktuellen und dem historischen Fahrzeug wurden die Biberkinder mit ihren Begleiterinnen wieder zurück zur Kita gefahren und zum Abschluss des großartigen Ausflugs grüßte das Martinshorn.